Projekte

INTERFERENZ – zwischen Tanz und Fotografie

von und mit Miriam Taschler, Mareile Gnep, Ilmė Vyšniauskaitė und Carla Petzolt

Interferenz bringt Tanz und Fotografie in den Austausch – nicht als Resultat des jeweils anderen, sondern als Gegenüber im Schaffungsprozess. In dieser Arbeit thematisieren wir Scham und wie sie auf den Körper wirkt.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; unterstützt durch das flausen+ Netzwerk und durch die Autonome Provinz Bozen, Südtirol.

ASSEMBLAGE101concrete Compagnie

von und mit Stevie Koglin, Lukas Schapp, Jonas Zeidler, Jarmila Kuznik und Carla Petzolt

Eine 4 Meter lange Bambusstange dreht sich langsam. Ein Ende ruht in der Mitte auf dem Boden, das andere wird am Rand entlang getragen. Im Raum dazwischen, im Herzen der Uhr, entfaltet sich die Dramatik des Lebens. Doch der abnehmende Schlag der Uhr lässt einige aufschrecken. Was passiert, wenn uns die Schleifen, in denen wir gefangen sind, bewusst werden? Was geschieht, wenn wir uns neue Möglichkeiten erträumen könnten? Können wir uns gegenseitig unterstützen, fließende und doch miteinander verbundene Teile des Ganzen zu werden – des gesamten Gefüges?

Ein Musiker und fünf Performer:innen aus den Bewegungsansätzen von Art du Déplacement (weithin bekannt als Parkour), Tanz und Akrobatik begegnen sich in live geloopten Musik- und Klanglandschaften. ASSEMBLAGE ist eine dynamische und überraschende Open Air-Performance, die die Zuschauenden mit der Frage zurücklässt, was wirklich möglich wäre. 

(DIS)CONNECT! – Tänzerische Fusion gesellschaftlicher Kommunikationswege

Kollektiv lux&auma

(dis)connect! ist ein tänzerisches Experiment: 12 Tänzer*innen schaffen eine digitale Kommunikationskette, über räumliche Distanz und stilistische Unterschiede hinweg. 

Das Vorgehen ist in 8 Gliedern nahezu identisch: Eine Choreographie wird im öffentlichen Raum gefilmt und an das nächste Solo oder Duo geschickt, die es interpretieren und weiterverarbeiten. Der neu entstandene Input erreicht die nächste Künstler*innenGruppe und dient als Basis für deren Arbeit. So entsteht eine Kette von 8 Gliedern mit unterschiedlichem tänzerischen Input. Kommuniziert, interpretiert, erforscht und erschaffen wird immer nur in eine Richtung, es gibt keine Möglichkeiten, Rückfragen zu stellen. Das Ergebnis ist offen: alle teilnehmenden Künstler*innen arbeiten und schaffen frei nach eigenen Vorstellungen und Ideen. Es entstehen unvorhersehbare Entwicklungen, neue Erzählungen entfalten sich, öffentliche Räume werden tänzerisch eingenommen.

(DIS)PLAYED – Die Leinwand als Tanzfläche

Freiluftkino / Tanzfilm-Screenings, Kollektiv lux&auma

(dis)played! zeigt die Ergebnisse des Tanzprojekts (dis)connect!: 8 kurze Tanzfilme. Zwölf Tänzer*innen wagten es, innerhalb von jeweils nur einer Woche ein Tanzstück zu kreieren und damit den öffentlichen Raum einzunehmen. Unterschiedliche Richtungen des zeitgenössischen Tanzes trafen aufeinander, die Tänzer*innen arbeiteten zusammen, ohne sich je begegnet zu sein. Begleitet wird der Abend mit Austausch und Input der Teilnehmenden.

(dis)played! wurde bereits in der Wiesenburg Berlin, im Wolfkino Berlin, open air an der Bibliothek am Luisenbad und dem Gemeinschaftsgarten der PA58 realisiert. Auf Anfrage zeigen wir die Tanzfilme gerne auch in Eurem Theater, der Kiez-Bibliothek, im Gemeinschaftsgarten oder an Eurer Schule. Schreibt uns!

(dis)connect! und (dis)played! und Assemblage wurden unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.