Zu Anfang begeisterte mich die Luftartistik, das Fallen am Vertikaltuch, die Höhe auf dem Trapez, Momente der Schwerelosigkeit im Schwingen. Körperkontrolle und Präzision. Durch den Austausch mit anderen Artist*innen konnte ich mein Repertoire stetig erweitern, nahm Teil an Workshops und Festivals. Das Tanzen war wie eine logische Konsequenz in meiner Bewegungssuche. Ich wollte das, was ich in der Luft gefunden hatte, auch am Boden erleben. Auf die kleinen, feinen Details Acht geben. Akrobatische Elemente verformen und bewegen.
Mit einer einjährigen Ausbildung in Leipzig konnte ich meine tanzpädagogischen Fähigkeiten weiter entwickeln, unterrichtete beim Circus Montelino und Artistenkombinat Leipzig, gab Ferienwochen für Kinder und begann die Arbeit mit einem Jugendensemble, die weiter fortläuft. Meine eigene Ausbildung für zeitgenössichen Tanz schließe ich diesen Sommer ab. Parallel dazu spiele ich Shows und kleinere Acts, für private Veranstaltungen oder öffentliche Events.
